In der Betreuung von verletzten Hobby- & Profisportler:innen stehen Sie als Therapeut:in vor der Frage: Wie gelingt ein optimales Return to Activity, Return to Sport und Return to Play? Die ESP® Sportphysiotherapie Ausbildung bietet Ihnen einen methodischen Leitfaden, der diese Fragen klar strukturiert beantwortet. So können Sie Sportler:innen bestmöglich behandeln und weiteren Verletzungen vorbeugen.
Das evidenzbasierte Konzept, die einzigartige Methodik und die langjährige Erfahrung des Referent:innenteams schaffen Sicherheit in der Einschätzung der Belastbarkeit und Steigerung der Belastungen im Reha- und Trainingsprozess.
Eine einzigartige Gruppendynamik und Spaß am aktiven Lernen zeichnen dieses Konzept aus.
Kursinhalte
Dieser Kurs vermittelt Ihnen aktuelles theoretisches Wissen kombiniert mit reichhaltiger Erfahrung aus der sportphysiotherapeutischen Praxis. Sie setzen sich intensiv mit den praxisrelevanten Grundlagen der Physiologie sowie den sportmotorischen Grundeigenschaften auseinander:
- Beweglichkeit
- Kraft
- Ausdauer
- Schnelligkeit
- Koordination
Im theoretischen und praktischen Setting beschäftigen Sie sich mit wesentlichen Elementen der Sportmedizin (Wundheilung, Akutversorgung), Sportwissenschaften (Leistungsphysiologie, Adaptationslehre) und Sportphysiotherapie (Diagnostik, Rehabilitation). Diese Inhalte werden in Skills Labs praktisch vertieft.
Durch die vernetzte Zusammenarbeit mit Fachhochschulen in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden fließen aktuelle evidenzbasierte Ergebnisse direkt in die Ausbildung ein. So können Sie diese Erkenntnisse unmittelbar in Ihren physiotherapeutischen Handlungsmaßnahmen umsetzen, was zur optimalen Steuerung der Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation, Prävention und Trainingsbegleitung von Sportler:innen beiträgt.
Ziel der Ausbildung
Das Ziel der ESP® Sportphysiotherapie Ausbildung ist es, Ihnen aktuelles theoretisches Wissen zu vermitteln und dieses mit dem Erlernen praxisrelevanter motorischer Fähigkeiten zu kombinieren. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Umsetzung der primären, sekundären und tertiären sportphysiotherapeutischen Prävention.
Fachbereiche
Sportmedizin
- Physiologie (Zelle, Bindegewebe, Muskel, Sehne, Knorpel, etc.)
- Bindegewebsphysiologie, Wundheilung, Akutversorgung
Sportwissenschaften
- Leistungsphysiologie
- Trainingslehre (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, etc.)
- Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse (EBM, etc.)
Sportphysiotherapie
- Diagnostik
- Aktive Rehabilitation
- Prävention
Skills Lab
- Untere Extremität
- Wirbelsäule
- Obere Extremität
Sie erlernen in diesen Teilgebieten, wie Sie eine angepasste Auswahl an Therapiemaßnahmen treffen und umsetzen, Rehabilitations- und Trainingspläne erstellen, diese kommunizieren, ausführen, kontrollieren und mittels Evaluation anpassen.
Methodik
Die Ausbildung dauert zwei Jahre, mit jeweils 3 Wochen à 5 Tage Unterricht pro Jahr. Der Unterricht ist in sportmedizinische, sportphysiotherapeutische und sportwissenschaftliche Fachgruppen unterteilt. Nach erfolgreicher Prüfung und Abschluss des ESP Level 2 erhalten Sie das Diplom zum ESP Sports Physiotherapist©.
Hinweis: Sportwissenschafter:innen und Ärzt:innen können an der Weiterbildung teilnehmen, erhalten jedoch weder Diplom noch Titel zum/zur Sportphysiotherapeut:in
Kurskonzept
European Sports Physiotherapy Science & Education
Lernerfolgskontrolle
Am Ende des ersten Jahres (Woche 4) finden eine schriftliche und theoretische Prüfung sowie ein praktischer Test statt. Dies ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Endprüfung in Woche 6. Das zweite Jahr endet mit einer Diplomprüfung in Form eines schriftlichen, mündlichen und praktischen Tests.
Fachliteratur
Bant, H., Haas, H., Ophey, M., Steverding, M. Sportphysiotherapie. Thieme-Verlag 2. unveränderte Auflage 2018, 664 S., 450 Abb., gebunden (FH), € 133,70; ISBN: 9783132424340. (Das Buch kann im Kurs erworben werden.)
Fortbildungseinheiten:
Für den Kurs ESP® Sportphysiotherapie erhalten Sie 300 FE zu 45 Minuten.
Level 1: 150 Einheiten, (50 Einheiten je Kurswoche)
Level 2: 150 Einheiten, (50 Einheiten je Kurswoche)
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