Manuelle Techniken für den Fuß nach Schlaganfall

Ein entscheidender Beitrag zur Mobilität
Zielgruppe
  • Ergotherapeut:innen
  • Physiotherapeut:innen

Manuelle Techniken für den Fuß nach Schlaganfall – erfahren Sie, wie gezielte manuelle Techniken die Funktion der Unteren Extremität nachhaltig verbessern. Diese können einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität Ihrer Patient:innen leisten!

Spastik, Hypertonus, Immobilität, unzureichende Lagerung – neurologische Ereignisse führen häufig zu orthopädischen Einschränkungen. Daraus entstehen Schmerzen, die motorische Rehabilitation erschweren können. Besonders der Fuß ist häufig betroffen, was die Mobilität, das Wiedererlernen des Gehens und die Qualität des Gangbildes erheblich beeinträchtigen kann. Doch auch diese Einschränkungen sind gezielt therapierbar. Mit bewährten manuellen Techniken aus der Forced Use Therapie, angepasst an die spezifischen Bedürfnisse neurologisch betroffener Patient:innen, können wir Mobilität zurückgewinnen und funktionelle Fortschritte ermöglichen.

Zwei Füße am Boden stehend

Kursziel „Manuelle Techniken für den Fuß nach Schlaganfall“

Nach dem Kurs sind die Teilnehmer:innen in der Lage:
– die pathophysiologischen Ursachen orthopädischer Einschränkungen bei neurologischen Patienten zu verstehen. So können Sie die therapeutischen Möglichkeiten zur Verbesserung einschätzen.
– spezifische Techniken zur Mobilisation des Fußes und angrenzender Strukturen anzuwenden, darunter das obere und untere Sprunggelenk, der Mittelfuß, der 1. Strahl sowie Weichteilmobilisationen des Unterschenkels.
– geeignete Folgeaktivitäten zu entwickeln, um das neu gewonnene Bewegungsausmaß nachhaltig zu stabilisieren, und Betroffenen Übungen zur Eigenmobilisation zu vermitteln.
– Klienten bei der Auswahl von geeignetem Schuhwerk und der Anwendung von Schienen kompetent zu beraten.

 

Kursinhalt

In der neurologischen Rehabilitation stellen Fußdysfunktionen wie Spastik, Hypertonus und Immobilität eine große Herausforderung dar. Diese schränken die Beweglichkeit erheblich ein und wirken sich negativ auf das Stehen, Gehen und die gesamte Funktion der Unteren Extremität aus.

In diesem Kurs:

– wird das Verständnis für die pathophysiologischen und orthopädischen Auswirkungen neurologischer Erkrankungen vertieft.
– werden manuelle Techniken aus der Forced Use Therapie nach Utley/Woll praxisnah vermittelt, um die Mobilisation des Fußes und die Wiederherstellung von Funktion zu ermöglichen.
– werden Anpassungen für stark betroffene Patienten und weiter fortgeschrittene Klienten vorgestellt.
– wird der Transfer in den Therapiealltag durch praktische Übungen zu Folgeaktivitäten und Eigenmobilisation sichergestellt.
– werden Aspekte der Versorgung mit geeignetem Schuhwerk und Schienen thematisiert, um eine ganzheitliche Therapie zu ermöglichen.

 

Referent:innen

  • Pirkfellner, Sandra

    ET, MSc., Forced Use Specialist