Manuelle Techniken für die Obere Extremität: Erleben Sie, wie Sie mit durchdachten manuellen Ansätzen die Funktion der Oberen Extremität verbessern. Ein entscheidender Beitrag zur Rehabilitation Ihrer Patient:innen!
Spastik, Hypertonus, Immobilität, unzureichende Lagerung. Neurologische Ereignisse führen häufig zu orthopädischen Einschränkungen, die Schmerzen verursachen und die motorische Rehabilitation erschweren können. Besonders betroffen ist oft die Hand. Diese ist in starker Flexion fixiert, kaum zu öffnen und schwer zu aktivieren. Doch genau diese Einschränkungen lassen sich gezielt beeinflussen. Mit bewährten manuellen Techniken aus der Forced Use Therapie, angepasst an die spezifischen Bedürfnisse neurologisch betroffener Patienten, können wir Mobilität zurückgewinnen und funktionelle Fortschritte ermöglichen.
Kursziel:
Nach dem Kurs sind die Teilnehmer in der Lage:
– die pathophysiologischen Hintergründe orthopädischer Einschränkungen bei neurologischen Patienten zu verstehen und deren therapeutische Beeinflussbarkeit einzuschätzen.
– effektive Techniken zur Mobilisation der Hand – insbesondere der Metacarpale, Carpale, des Handgelenks und Unterarms anzuwenden, um das Öffnen der Hand zu erleichtern.
– geeignete Folgeaktivitäten zu planen, um das neu gewonnene Bewegungsausmaß nachhaltig zu sichern, sowie Betroffenen Übungen zur Eigenmobilisation zu vermitteln.
Kursinhalt „Manuelle Techniken für die Obere Extremität bei Spastik und Hypertonus“:
In der neurologischen Rehabilitation stoßen Therapeuten häufig auf die Herausforderung eines stark erhöhten Muskeltonus oder einer ausgeprägten Spastik. Dies schränkt die Beweglichkeit der Oberen Extremität erheblich ein, insbesondere die Hand scheint oft „blockiert“.
In diesem Kurs wird:
– das pathophysiologische Verständnis der orthopädischen Auswirkungen neurologischer Ereignisse vertieft.
– der gezielte Einsatz manueller Techniken aus der *Forced Use Therapie* nach Utley/Woll erarbeitet, um die Mobilisation der Hand, des Handgelenks und des Unterarms zu ermöglichen.
– auf spezielle Anpassungen für schwer betroffene oder bereits fortgeschrittene Patienten eingegangen.
– der Transfer in die Praxis durch das Einüben von Folgeaktivitäten, wie Stützaktivitäten, und der Vermittlung von Eigenmobilisationstechniken sichergestellt.