KURSTHEMEN
Etwa 100.000 ÖsterreicherInnen leiden an einer dementiellen Erkrankung. 2050 wird diese Zahl auf etwa 230.000 angestiegen sein – denn mit dem Alter steigen Inzidenz- und Prävalenzzahlen. In Österreich wird jährlich etwa eine Milliarde Euro für die Versorgung Demenzkranker ausgegeben (75% nicht-medizinische-, 25% medizinische- und 6% Medikamentenkosten).
Die Alzheimer-Krankheit ist für 60-80% der Demenzen verantwortlich, gefolgt von der vaskulären Demenz (15-20%) und der Demenz mit Lewy-Bodies (7-20%). Andere Demenzformen sind unter 10% (Österreichische Alzheimer Gesellschaft 10.2024).
Auf Basis der Angaben des Statistischen Bundesamts zum Bevölkerungsstand ergeben sich für Deutschland zum Ende des Jahres 2023 rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz, davon knapp 1,2 Millionen Frauen und 0,6 Millionen Männer. Etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenz waren 65 Jahre alt oder älter.
Die Zahlen sprechen für sich! Kurz-und mittelfristig werden uns Therapeuten zunehmend Menschen mit Demenz aufsuchen.
Als Basis für eine verständnisvolle Therapie werden die Phasen insbesondere der Alzheimer-Demenz vorgestellt. Daran schließen sich in diesem Kontext die therapeutischen Interventionen an. Wichtige Aspekte der respektvollen Kommunikation nach Naomi Feil finden dabei eine besondere Würdigung.