Yoga adressiert mit einem ganzheitlichen Ansatz zahlreiche Themen der Ergotherapie in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie und Geriatrie, wie zum Beispiel Körperwahrnehmung, Sturzprävention, im Alltag notwendiges Bewegungsausmaß, Aufmerksamkeit, Umgang mit Stress oder auch Selbstwirksamkeit bei psychischen oder körperlichen Beschwerden wie z.B. Schmerz.
Fächerübergreifend können vielfältige Krankheitsbilder unterstützend therapiert werden (Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Depression, Ängste, Burnout, chronischer Schmerz, ME-CFS/Long-Covid u.v.m.). Sekundär lassen sich Bereiche wie soziale Teilhabe, Lebensqualität, gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung oder die selbstständige Alltagsbewältigung positiv beeinflussen.
Inhalte
- Therapeutischer Einsatz von Yoga nach aktuellem Forschungsstand und anhand von Fallbeispielen aus der Praxis
- Fokus auf patient*innengerechten, ressourcenorientierten und ganzheitlichen Interventionen (auch für stark eingeschränkte Patient*innen)
- Selbsterfahrung und Anwendung direkt nach dem Kurs im Rahmen der Therapie
Schwerpunkte Selbsterfahrungs-Praxis
- Yoga mit Schwerbetroffenen: Atem & Wahrnehmung
- Yoga am Stuhl = Yoga für Alle
- Yoga für den Rumpf: Kraft & Gleichgewicht
- Aufrichtung für stabile Schultern und freie Arme
- Adaptives Yoga: Sonnengruß-Workshop
- Asana Analyse am Beispiel „Kobra“
Zielgruppe
Ergotherapeut*innen, die mit Erwachsenen in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie oder Geriatrie arbeiten
Praktische Yoga Erfahrung ist von Vorteil, aber keine Bedingung
Fortbildungseinheiten
Für den Kurs Yoga in der Ergotherapie erhalten Sie 20 FE zu je 45 Minuten.